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Lemmi Guitars
Sounds und Systeme: Guter
Sound macht Spaß und
gibt die Chance auf professionelle Ergebnisse - und daher nutze ich
das jeweils für die Situation angepaßte
"Handwerkszeug". Das ist modular und kann beliebig sein. Die Systeme
können in jeder Kombination laufen - also von ganz
klein (paßt in meinen Rucksack) bis ganz groß.
Und was dabei nie vergessen werden darf: Der Ton entsteht in den Fingern. Wer glaubt, mangelnde Fähigkeiten mit Tonnen von Equipment ausgleichen zu können, liegt falsch. Eric Clapton klingt selbst auf einer billigen China-Strat und einem Transistor-Combo immer noch nach Eric Clapton. Steve Lukather sagt, dass jeder dasselbe hochwertige Equipment wie er nutzen kann und dennoch niemals so klingen wird. Das ist schlicht und eindeutig die Wahrheit. David Gilmour klingt einzigartig - und das nicht, weil er ein faszinierendes komplexes System nutzt, sondern weil er einfach einzigartig spielt. Viele meiner Geräte und Gitarren sind darüber hinaus modifiziert - das Rack habe ich genau nach meinen Bedürfnissen entwickelt und komplett selbst erstellt. Es ist einfach die Zentrale für alles. Es kann autark mit irgendeiner Box gespielt werden, kann aber auch an jeden Amp mit Einschleifweg angeschlossen sein. Es ermöglicht Mono/Stereo/Triple - je nachdem, ob ich das System einzeln spiele oder zusammen mit dem Mark I als Topteil.
Im folgenden ein paar Bilder als Beispiele:
Das ist mein aktuelles Live-System. ![]() Diese Version spiele ich aktuell bei den Proben mit den Survivors. Und das habe ich im Moment zuhause zum Üben. So sieht die Schaltzentrale bei Auftritten aus. Und nun die Teile im einzelnen: Pedalboard I: Visual Sound Pure Tone
Buffer (Recent 2015)
MXR Dynacomp Compressor (Vintage 1979) MXR Phase 90 Phaser (Vintage 1978) Electro Harmonix Deluxe Electric Mistress Flanger (Vintage 1978) Warwick Rocktuner PT2 (Recent 2015)
Pedalboard II: Ibanez GE 300 Power Equalizer (Vintage 1979) Warwick Rocktuner PT2 (Recent 2015) ![]() Das Rack:
Exef MIDI Switcher
Footpedal ![]() Amps und Boxen: Mesa Boogie MK
1 Baujahr 1978 Der Boogie
Mark Series One heißt singende Leadsounds par excellence
- und
dieser Amp ist das Original, kein Reissue - gebaut
ist er 1978. Larry Carlton, Al Di Meola, Robben Ford, Steve Lukather,
Carlos Santana (der spielt ihn heute noch live und im Studio), Eric Clapton, Neil Young, Pete Townsend, Keith
Richards, Joe Walsh, Don Felder, Joe Bonamassa und natürlich
viele
andere hervorragende Weltgitarristen haben damit ihre Hits eingespielt. 10
Jahre
habe ich danach gesucht, weil ihn normalerweise niemand mehr
hergibt.....
Der Mesa Boogie Quad Preamp ist Vollröhre und die Wunderwaffe im Rack, wenn es um Mesa Boogie Sounds geht. Channel 1 entspricht einem Mark IIC mit Clean und Lead und Channel 2 einem Mark III mit Crunch und Lead. Er liefert von glasklaren Cleansounds (man denke an Fender) in Channel 1 inklusive dem klassischen Boogie-Lead und absolut perfekten Crunchsounds in Channel 2 (heiß gemachter Marshall JMP Master Lead, aber mit Boogie-Feeling) und extremem Highgain alles, was das Herz begehrt. Dazu kommen noch die jeweils zuschaltbaren EQ und man hat bis zu acht Grundsounds. Natürlich ist alles über die passende FU-2A-Unit oder per Footswitches über ein MIDI-Setup schaltbar. Einen ebenfalls schaltbaren Accutronics-Hall (Bypass insgesamt oder Boost für Channel 2) mit zwei unterschiedlich langen Federn hat er auch noch. Der Recording-Out ist hervorragend abgestimmt und erlaubt damit ein schnelles Arbeiten im Studio. Der Marshall JMP1 ist eine Röhrenvorstufe und die Wunderwaffe im Rack, wenn es um Marshall Sounds geht. Er ist über vier Grundpresets voll programmierbar und liefert von glasklaren Cleansounds bis extremem Highgain alles, was das Herz begehrt. Geschaltet wird er effektiv über ein MIDI-Setup. Der Recording-Out ist hervorragend abgestimmt und erlaubt damit ein schnelles Arbeiten im Studio. Dazu gibt es einen wunderbaren Testbericht: Marshall JMP1 Die klassische Boogie-Box. Bestückt ist sie mit einem Electro-Voice 12L - hinten geschlossen und mit Thiele-Reflex-System versehen. Daher kommt trotz der kompakten Bauweise richtig Bass aus der Box. Das ist die ideale Ergänzung für ein Boogie-Top, kann aber auch allein für kleine Setups variabel genutzt werden. ...und
die Gitarren dazu:
Gibson ES 335 Custom Umbau
USA 1965 ![]() Dazu
habe ich ein paar persönliche Ansichten
und Anmerkungen:
Fast alle diese Gitarren sind modifiziert, weil ich einfach Wert auf die klanglichen Möglichkeiten lege und das Suchen nach dem heiligen Gral des originalen Vintagezustands nicht immer teile - die Jungs haben in den 60er Jahren an ihren Gitarren auch immer herum geschraubt, um ihren gewünschten Sound zu optimieren - ich denke nur an Jimi Hendrix, der laufend seine Hälse tauschte oder an Eric Clapton, der seine Blackie aus drei Strats baute (die dann immerhin für sein Crossroads-Projekt bei Christie´s für 959.000 US$ über den Tresen ging). Alvin Lee hat sich einen zusätzlichen Singlecoil in seine uralte 335 eingebaut und Pete Townsends Deluxe-Paulas mit dem zusätzlichen reingestemmten Humbucker in der Mitte waren der Gipfel, zumal er sie oft genug auch mitsamt den Amps live zerstört hat.... Was ich absolut bekloppt finde, ist die neue Masche, den Liebhabern alter Instrumente, die leider nicht im Lotto gewonnen haben, Relic-Klampfen für fünfstellige Beträge andrehen zu wollen. Das ist etwa so, als würde man sich eine Stratkopie kaufen, weil man nach Strat klingen mag, aber sich keine leisten will.... Dennoch gibt es den (inzwischen oft überteuerten) Vintagemarkt und eine 51er Tele oder 57/58er Paula läßt man natürlich so, wie sie sind - und selbstverständlich spare ich wie andere auch auf eine 1961er Strat - aber das auch nur, weil ich in diesem Jahr geboren bin :-) . Ich bin ein Liebhaber von 3 Pickups in Gitarren und der Möglichkeit, auch Splitsounds haben zu können, um das Klangspektrum der Instrumente zu erweitern. Dennoch sind die Schaltungen alle so ausgelegt, dass auch der ursprünglich gedachte Klang vorhanden ist - aus einer Les Paul oder 335 eine Strat oder Tele zu basteln, macht nun einfach auch keinen Sinn (aber wenn man da recht nahe heran kommt, ist das live in manchen Songs schon interessant - man muß dann nicht mittendrin die Gitarre wechseln, bloß weil die Strophen mit einer klaren Strat und die Soli und Fills mit einer Paula eingespielt wurden....). Und nun mal los: Gibson Les Paul Standard Custom Umbau USA 1980
Dazu
gibts einen Testbericht einer 78er von Dieter Stenzel (vielen Dank an
Dich für die Erlaubnis, den Link einbauen zu dürfen),
der
übrigens eine sehr gut gemachte Homepage mit sehr vielen
Testberichten erstellt hat (Riesenkompliment). Das ist sehr
interessant, unter anderem, weil meine Paula auch einen
Ahornhals hat:
http://www.guitartest.de/Lubbys%20Les%20Paul.htm Fender Stratocaster E. C. Midboost Custom Umbau USA 1979 Fender Stratocaster Custom Umbau USA 2004 Fender Telecaster Custom Umbau USA 1992 Ovation Balladeer 1711 USA 1993 Hopf Quintgitarre C70068 DE 1979 Und nun Bilder aus alten Zeiten.....
Triebverzicht beim Altstadtfest 2005. Da habe ich gleich zwei Boogies (MKI und MKII) als auch einen Marshall JMP01 und diverses Geraffel.... ![]() Mit Just Fun beim Ingelheimer Honkytonk 2006 - Materialschlacht. Mit Creme Frech 2007. Mit den Rats 2016 im Brunnenhof in Trier. Und das sind live meine Lieblinge.... ![]() Und so fing alles an.....
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